Was sind Tieftemperaturheizkörper und wie funktionieren sie?
Das Heizen von Wohnungen und Häusern verbraucht etwa ein Drittel der Energie, die wir hierzulande nutzen. Gerade in Zeiten der Klimakrise und steigenden Energiekosten, ist die Nachfrage nach alternativen Technologien deutlich größer geworden.
Heizkosten senken mit modernen Technologien
Es stellt sich daher die Frage, welche Technologien dabei helfen können, Heizkosten nachhaltig zu senken. Will man nicht gerade Sparen, indem man einfach weniger heizt, kommt man an einer modernen Heizungsanlage nicht drum herum. Welche Art der Heizung sich dabei am ehesten eignet, ist von vielen Faktoren abhängig. Wärmepumpen, Solar- bzw. Photovoltaikanlagen, moderne Brennwertkessel oder Pelletheizungen – Die Möglichkeiten sind zahlreich.
Doch abgesehen von der Heizungsanlage selber, können auch die Heizkörper dazu beitragen, den Energieverbrauch deutlich zu senken. Sogenannte Tieftemperatur-Heizkörper kommen beispielsweise mit deutlich niedrigeren Durchlauftemperaturen aus, als herkömmliche Heizkörper. Zum Vergleich: Benötigt ein normaler Heizkörper üblicher 70 – 90°C warmes Wasser, um einen Raumaufzuheizen, schaffen Tieftemperaturheizkörper dasselbe mit einer Durchlauftemperatur von gerade mal 40 – 55°C.
Nutzung von Tieftemperaturheizkörpern
Tieftemperaturheizkörper sind spezielle Heizkörper, die in Kombination mit einer Niedertemperatur-Heizungsanlage genutzt werden. Optimaler Weise eignet sich eine Wärmepumpe, Solaranlage oder Brennwertanlage für die Kombination mit Tieftemperaturheizkörpern.
Bauweise von Tieftemperaturheizkörpern
Damit Heizkörper mit kühlerem Wasser auskommen, könnte man meinen, dass diese viel größer sein müssen, um dieselbe Raumtemperatur zu erzeugen. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn Geräte der modernsten Generation kommen häufig mit weniger Fläche und Tiefe daher als herkömmliche Heizkörper. Möglich wird das durch eine verbesserte Bauweise, die auf eine optimale Abgabe von Strahlungswärme ausgerichtet ist. So kommen u.a. integrierte Wärmetauscher aus unterschiedlichen Materialien, die sehr gut Wärme leiten zum Einsatz.
Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist, dass die Heizkörper mit weniger Wasser auskommen und somit auch hier beim Verbrauch.
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