Hybrid-Heiz-Systeme Hagen
Bei einem Hydrid-Heiz-System werden erneuerbare Energien mit fossilen Brennstoffanlagen kombiniert und bieten so eine alltagstaugliche Alternative, die gleichzeitig Ressourcen schont. Meist werden im Zuge einer Modernisierung klassische Öl- oder Gasbrennwertanlagen um eine Wärmepumpe und oder eine Solaranlage ergänzt und ermöglichen so eine günstige Heizform. Dabei schließen die fossilen Energieträger eventuell auftretende Versorgungslücken, sofern die Wärmepumpe oder die Solaranlage den Energiebedarf vorübergehend nicht decken können.
Energie verwalten mit Wärmespeichern
Die bei dem Hybrid-System durch die regenerativen Energiequellen gewonnene Energie, wird einem großen Wärmespeicher zugeführt und kann so ganz nach Bedarf abgerufen werden. Gerade in den Übergangsmonaten im Frühjahr und Herbst können Sie so nahezu ausschließlich mit den regenerativen Energien heizen und Warmwasser bereiten. Wenn in den Wintermonaten das Temperaturniveau des Speichers unter einen gewissen Wert sinkt, springen Gas- bzw. Ölkessel ein, sodass Sie immer eine ausreichende Wärmeversorgung haben.
Die Stärken des Hybrid-Systems nutzen
Durch die Kombination der einzelnen Energieträger und die Verbindung mit einem Wärmespeicher kann man alle Vorteile der jeweiligen Energieformen nutzen. Solar- und Wärmepumpenanlagen können ungebunden an Marktpreise günstig Energie erzeugen, die in den Sommermonaten für die Warmwasserbereitung und die Heizung ausreicht. Im Winter greift man auf die konstante Verfügbarkeit der fossilen Brennstoffe zurück und hat so ganzjährig eine optimale Versorgung.
Hybrid-Wärmepumpen-Kompaktgerät von Viessmann
Wärmepumpe mit Leistungsregelung über DC-Inverter und elektronischem Expansionsventil für hohe Effizienz im Teillastbetrieb. Gas-Brennwertgerät mit Inox-Radial-Wärmetauscher und modulierendem MatriX-Zylinderbrenner. Norm-Nutzungsgrad bis 98 % (Hs)/109 % (Hi). 130-Liter-Trinkwasser-Ladespeicher.
Leistungen: bis 10,9 kW bei A2/W35 (Wärmepumpe), 19 kW (Gas-Brennwertgerät). Niedrige Betriebskosten der Wärmepumpeneinheit durch hohen COP-Wert (Coefficient of performance) und hohen Wärmepumpenanteil an der Jahresheizarbeit.