Wie umweltfreundlich sind Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Heizsystemen?
Wärmepumpen sind technologisch sehr ausgereifte Heizungssysteme, die langfristig einen Großteil der Gas- und Ölheizungen in Deutschland ersetzen sollen. Bereits heute ist die Nachfrage nach Wärmepumpen sehr groß. Insbesondere bei Neubauten oder einer anstehenden Heizungssanierung, wägen viele Hausbesitzer zwischen einer modernen Öl- bzw. Gasheizung oder einer umweltfreundlichen Wärmepumpe ab. Auch Hybrid-Systeme, die die Vorteile beider Technologien vereinen sind beliebte Alternativen.
Neben der Energieeffizienz, der Funktionsweise, und den Anschaffungs- sowie Wartungskosten, spielen für viele Menschen auch die Umweltaspekte eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer geeigneten Heizungsanlage.
Wie hoch sind die CO2-Einsparungen durch eine Wärmepumpe?
Die Menge an CO2, die elektrisch betriebene Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Heizsystemen einsparen, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen der CO2-Intensität des Stroms, die je nach Region unterschiedlich sein kann. Und zum anderen von der Effizienz der Wärmepumpe, die wiederum von der Art und des Gebäudes abhängig ist.
Die CO2-Intensität gibt an, wie sauber der Strom hergestellt wird. Laut Umweltbundesamt stammen bundesweit rund 45% des Stroms aus erneuerbaren Energien, mit steigender Tendenz (Stand 2022). Je nach Region variiert dieser Wert allerdings, abhängig vom Energiemix des Landes. Streng genommen müssen auch der Verbrauch von nicht-erneuerbaren Energie-Ressourcen, Emissionen von Stick- und Schwefeloxiden und anderen Schadstoffen sowie die Flächeninanspruchnahme in die Berechnung mit einfließen. Das macht eine genaue Berechnung der Emissons-Einsparung sehr schwierig.
Da der Anteil von „grün“ erzeugtem Strom in Zukunft jedoch deutlich zunehmen wird, sinkt somit auch der CO2-Ausstoß von Wärmepumpen. Die Einsparung von Emissionen im Vergleich zu modernen Gas- und Ölheizungen steigt daher auch bei bereits verbauten Wärmepumpen.
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